Gebäude


Das Sonnblick Observatorium wurde 1886 gegründet und mit der Zeit erweitert und modernisiert. Neben dem Observatoriumsbereich werden auch Räumlichkeiten der Alpenvereinsschutzhütte Zittelhaus genützt. Hier haben Wissenschaftler/-innen die Möglichkeit zu schlafen, zu essen und zu arbeiten. Am Sonnblick Observatorium stehen mehrere Messterrassen zur Verfügung, sowie Räumlichkeiten für Lager, Nutzung als Werkstatt, wie auch die Labore für die Aerosol- und Luftchemiemessungen, die zeitweise auch Arbeitsplätze anbieten.

Aussicht:
Im Zuge der Infrastrukturverbesserungsmaßnahmen werden die Räumlichkeiten neu organisiert um Kurzzeitprojekten und Wissenschaftlern mehr Platz einzuräumen.

Für den Betrieb des Sonnblick Observatoriums sind mehrere Gebäude von Bedeutung.
a) Das Observatorium mit Bergstation der Werksseilbahn
b) Die Talstation der Werksseilbahn
c) Die Pendelhütte
d) Das Zittelhaus

Das Observatoriumsgebäude umfasst die Bergstation der Sonnblick Werksseilbahn, Laborräume, Schlaf-, Technik- und Lagerräume, sowie Sanitär-, Büro- und Wohnbereiche.

Die Talstation der Sonnblick Werksseilbahn befindet sich in Kolm Saigurn (Talschluss des Raurisertals) und umfasst neben der Seilbahnanlage einen Schlafraum mit Sanitärbereich, sowie einen Technik-, Lager- und Müllraum und beherbergt eine TAWES-Station (Teilautomatische Wetterstation) am Dach.

Die Pendelhütte, die einige Meter südlich des Sonnblick Observatoriums am Gipfel gebaut wurde, ist das Herzstück der Energieversorgung. Neben dem Traforaum wurde hier durch eine aufwändige Sanierung Raum für das Notstromaggregat geschaffen.

Die direkt an das Sonnblick Observatorium angrenzende Alpenvereinsschutzhütte Zittelhaus kann bis zu 100 Personen beherbergen. Außerhalb der Hüttenbetriebszeiten ist das Zittelhaus für die Öffentlichkeit geschlossen. Ein Winterraum unter dem Dach der Pendelhütte bietet Bergsteiger/Innen im Notfall dennoch Schutz. Wissenschaftler/Innen stehen die Schlafmöglichkeiten auf Anfrage das ganze Jahr zu Verfügung. Außerhalb der Betriebszeiten müssen sich diese allerdings selbst versorgen.