Das Sonnblick Observatorium wird oft auch als Hochgebirgsforschungsstation bezeichnet, zu Recht!
Am Hohen Sonnblick, in 3.106 m Höhe gelegen, umgeben von Fels, Schnee und Eis, muss man sich den natürlichen Gefahren in diesem Gebiet bewusst sein.
Neben den Arbeiten innerhalb des Sonnblick Observatoriums sind die Mitarbeiter/innen routinemäßig auch im Gelände unterwegs. Die Mitarbeiter/innen des Sonnblick Observatoriums werden regelmäßig in Bezug auf die verschiedenen Gegebenheiten geschult, angefangen von Brandschutz über den Umgang mit Chemikalien bis hin zur Gletscherspaltenbergung und Verhalten im Notfall.
Besucher/innen des Sonnblick Observatoriums werden angehalten die Hausordnung zu beachten und insbesondere die Thematik Kondition, passende Ausrüstung, Wetterveränderungen, Gletscher und Steinschlag zu berücksichtigen.
Projekte können jederzeit vom Team Unterstützung finden. Wir helfen gerne bei der Installation von Geräten im Gelände und können bei Bedarf auch Bergführer/innen organisieren.
Der ZAMG und dem Sonnblick Verein war es ein großes Anliegen den Mitarbeitern/innen und aktiven Wissenschaftler/innen am Sonnblick Observatorium eine funktionstüchtige Rettungskette zu bieten. In diesem Zusammenhang wurde in den Jahren 2017/18 mit finanzieller Unterstützung des damaligen BMWFW die Sonnblick Werksseilbahn erneuert und den Wetterbedingungen vor Ort angepasst. Damit ist eine rasche Bergung von Unfallopfern auch bei schlechten Wetterbedingungen, bei denen Hubschrauberflüge nicht mehr möglich sind, gewährleistet.